Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und die lateinamerikanischen Aktivisten:

So war das Treffen.

Am vergangenen Mittwoch, 26. April 2023, trafen sich Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter des Arbeitskreises “Internationales” der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit lateinamerikanischen Aktivisten. Dieses Treffen fand in den Räumlichkeiten des Kommunikationszentrums der Universität Frankfurt statt. Anwesend waren Vertreterinnen und Vertreter aus Peru, Bolivien, Brasilien und Chile. Die Moderation übernahm Jürgen Rentz.

Die Arbeitsgruppe “Internationales” setzt sich aus aktiven und pensionierten Lehrern zusammen. Ihr Ziel ist die “internationale Solidarität” durch ein Netzwerk von Kontakten und Aktionen.

Nach den Präsentationen der Teilnehmer wurden die verschiedenen Probleme der lateinamerikanischen Länder aufgezeigt: Korruption, Missachtung der Menschenrechte, Einflussnahme und Unterwerfung der lateinamerikanischen Länder durch die Vereinigten Staaten und Europa, soziale und politische Unterdrückung, Verfolgung und Ermordung von Regimegegnern, Missbrauch des Staatsapparats und andere mehr. Unter diesen Themen wurden jedoch drei von allen anwesenden Aktivisten genannt:

a. die ständige Bedrohung durch einen Militärputsch;
b. korrupte und manipulative Medien (Fake News); und
c. eine Elite, die unterdrückt, ausbeutet und versklavt.

Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es in der jetzigen Situation notwendig ist, die Kräfte zu bündeln und zusammenzuarbeiten. Wir wollen Veranstaltungen organisieren, um die politische Situation in Lateinamerika zu diskutieren, wir planen verschiedene Straßenaktionen und wir wollen Kontakte mit der Regierung und anderen Gewerkschaften in Deutschland aufnehmen.

Die nächste Aktion findet am Tag der Arbeit (01.05.) auf dem Römer in Frankfurt statt, wo wir ein Stand auf dem Platz aufstellen und Informationsmaterial verteilen, um mit den Passanten ins Gespräch zu kommen. Am Dienstag, den 2. Mai, wird Professor Antonio Andrioli einen Vortrag in der “Creche Curumim” halten. Er wird die aktuelle Situation der Menschenrechte in Brasilien erläutern.

Am 7. Mai findet im Café KoZ der Universität Frankfurt ein Gespräch mit Indira Huilca über die politische Situation in Peru statt.

Weitere Veranstaltungen sind in Planung!

N. Martins


Die portugiesische Fassung finden Sie hier.

Namir Martins é membra da Fibra e do Coletivo Democracia Resiste! (antigo Desmascarando o Bolsonaro já!), na Alemanha.

Nota: Os textos, citações, e opiniões são fornecidos pela autora, sendo de sua exclusiva responsabilidade, e podem não expressar – no todo ou em parte, a opinião dos Coletivos da Fibra.

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